Für den Boden Butterstückchen, 30 g Zucker, Mehl, die Hälfte des Kakaopulvers, Ei und 1 Prise Salz verkneten. Teig auf einer mit restlichem Kakaopulver bestreuten Fläche ausrollen, in einer gefetteten Tarteform auslegen und den überstehenden Rand abschneiden. Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und für ca. 1 Stunde kalt stellen.
Inzwischen für die Füllung Quitten putzen, schälen, vierteln und die Kerngehäuse entfernen. Mit 500 ml Wasser, restlichem Zucker, Zimtstange und Nelke ca. 25 Minuten auf kleiner Hitze köcheln. Anschließend Quitten aus dem Sud nehmen und 10 Minuten auskühlen lassen. Sud durch ein Sieb gießen, auffangen und in 7 Minuten auf ca. 100 ml einkochen lassen. Abgekühlte Quitten längs in dünne Scheiben schneiden.
Sonnenblumenkerne in einen Mixer geben und sehr fein mixen. Pflaumenkernöl hineingießen und weitermixen. Sonnenblumenkernmus dünn auf der Tarte verteilen.
Quittenscheiben kreisförmig auf dem feinen Quittenkuchen verteilen. Johannisbeergelee in den Quittensud rühren und die Quitten mit dem Sud einstreichen. Feinen Quittenkuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3) 30 Minuten backen. Feinen Quittenkuchen mit restlichem Johannisbeer-Quitten-Sud bestreichen und servieren.
(Anteil vom Tagesbedarf in Prozent)
Gesund, weil
Sogenannte Tannine liefern Quitten in mehreren Varianten, darunter beispielsweise Wein- und Apfelsäure. In Pflanzen wirken diese als natürliche Abwehrstoffe gegen Parasiten und auch in unserem Körper können sie schädliche Mikroorganismen abtöten.
Smarter Tipp
Feiner Quittenkuchen kann statt mit selbst hergestelltem Sonnenblumenkernmus auch mit gekauftem Sonnenblumenkernmus zubereitet werden – alle, die keinen Mixer haben, müssen also nicht auf das leckere Herbstgebäck verzichten. Sollten Sie keines finden, lässt sich das Rezept auch mit anderem Nussmus nach Wahl, zum Beispiel Cashewmus oder Mandelmus, zubereiten.