Acai-Beeren
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Vorteile
Bei uns in Europa gibt es Acai-Beeren praktisch ausschließlich in verarbeiteter Form, zum Beispiel als Saft oder als konzentriertes Pulver. In Onlineshops oder im Bio-Supermarkt bekommt man auch tiefgefrorenes Acai-Beeren-Püree. Vor allem in Pulver aus Acai-Beeren stecken jede Menge Ballaststoffe – bis zu 40 Prozent pro 100 Gramm können es je nach Produkt und Hersteller sein.
Acai-Beeren sind relativ reich an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Calcium. Das gilt auch für die aus den Beeren hergestellten Produkte.
Die in Acai-Beeren vorhandenen sekundären Pflanzenstoffe und Vitamine (C, A, mehrere B-Vitamine) unterstützten das Immunsystem bei der Abwehr von Viren und Bakterien.
Anders als bei unseren einheimischen Beeren steckt in Acai-Beeren ziemlich viel Fett: 100 Gramm Acai-Pulver zum Beispiel enthalten durchschnittlich etwa 41 Gramm davon. Dabei haben die für den Körper günstigen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit insgesamt etwa 32 Gramm den Hauptanteil.
Acai-Beeren enthalten wie alle dunklen Beeren reichlich natürliche Farbstoffe, die sogenannten Anthocyane. Sie wirken antioxidativ, können also die Körperzellen vor freien Radikalen schützen, die bei der Entstehung von Alterungsprozessen eine wesentliche Rolle spielen.
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Nachteile
Um Acai-Beeren gibt es einen regelrechten Hype – sie sollen gegen Diabetes und sogar Krebs helfen, sie sollen schlank machen und uns ewige Jugend bescheren. Wissenschaftliche Beweise für solche und ähnliche Versprechungen existieren aber bislang nicht; vorhandene Studienergebnisse beruhen auf Tier- und Laborversuchen. Ernährungsmediziner sind daher einhellig der Ansicht: Acai-Beeren mögen gesund sein – aber nicht gesünder als einheimische Beeren auch.
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