Brokkoli
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Vorteile
Wer sich mit Vitamin C gegen Erkältungen wappnen will, hat mit Brokkoli super Chancen auf perfekte Abwehrkräfte: Das Gemüse punktet mit sensationellen 95 Milligramm pro 100 Gramm. Schon eine Miniportion Brokkoli liefert also fast die von Experten empfohlene Tagesdosis. Da das hitzeempfindliche Vitamin beim Kochen leicht zerfällt, sollten Sie Brokkoli besser nur dünsten.
Weltweit forschen Wissenschaftler seit Jahren nach positiven Effekten von Brokkoli bei der Vorbeugung gegen Krebserkrankungen. Die bisherigen Ergebnisse beeindrucken: Bestimmte Stoffe und die gesamte Kombi aus Inhaltsstoffen in Brokkoli wirken nachweislich vorbeugend gegen zahlreiche Krebsarten. Neue Studien zeigen außerdem, dass die enthaltene Substanz Sulforaphan die aggressive Tumorstammzellen angreift und sogar bei schon bestehender Erkrankung hilft und die Wirkung von Chemotherapien erhöhen kann.
Mit 850 Mikrogramm pro 100 Gramm gehört Brokkoli zu den Top-Lieferanten beim Betacarotin. Das auch genannte Provitamin A wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das wiederum für gute Augen und eine gesunde Haut zuständig ist.
Brokkoli und Diät sind ein echtes Dream-Team: Das feine Kohlgemüse enthält nur wenige Kalorien, kaum Kohlenhydrate und praktisch kein Fett. Die Dichte an wichtigen Mikronährstoffen macht Brokkoli zu einem wahren Booster für einen effektiven Stoffwechsel, ohne den das Vorhaben Gewichtsverlust nicht funktioniert.
Wer häufig Brokkoli isst, kann sein Risiko für Typ-2-Diabetes um etwa 14 Prozent verringern. Zu diesem Ergebnis kamen englische Forscher nach einer Studie mit insgesamt 75.000 Teilnehmern.
Untrainierte haben meist Probleme, ein Ausdauertraining durchzuhalten. Brokkoli soll ihnen helfen: US-Forscher fanden heraus, dass darin ein Stoff (Quercetin) steckt, der die Leistungsfähigkeit um bis zu 13 Prozent erhöhen kann.
In Brokkoli steckt ein Stoff namens Sulforaphan, der die durch schädliche UV-Strahlen entstehende Hautrötung um durchschnittlich 38 Prozent reduzieren kann. Der Schutz gegen Sonnenbrand entsteht dabei durch das Anregen zum Bilden bestimmter Eiweißstoffe in den Hautzellen. Vorsicht: Die Sonnenschutzcreme kann Brokkoli allerdings nicht ersetzen.
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Nachteile
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