Apfel
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Vorteile
Rund 20 verschiedene Mineralstoffe tragen dazu bei, dass Äpfel zu Recht als besonders gesund gelten. Dabei glänzen besonders die hohen Anteile von Kalium (wichtig für den Stoffwechsel und Säuren-Basen-Haushalt), Calcium (für gesunde Knochen und Zähne), Phosphor (wichtig fürs Gehirn) und kleine Mengen Eisen (fördert die Blutbildung).
Bei einem empfindlichen Darm ist ein hoher Verzehr von sogenannten löslichen Ballaststoffen wie Pektin von Vorteil: Sie fördern eine gesunde Verdauung, ohne dabei den Darm zu belasten. Betroffene sollten also regelmäßig Äpfel essen, der besonders viel Pektin enthält. Bei sehr empfindlichen Bäuchen darf es auch naturbelassenes Apfelmus oder Apfelkompott (ohne Zucker) sein.
Die im Apfel üppig vertretenen sekundären Pflanzenstoffe wie vor allem Quercetin, Pentosane und Galaktane tragen dazu bei, die Zellen vor krank machenden freien Radikalen zu schützen. In den Apfelkernen steckt zudem Amygdalin, dem Naturmediziner eine besonders effektive Wirkung nachsagen.
Das Pektin in Apfel und Apfelschale wirkt ausgleichend. Bei Durchfall hilft es, mehrmals täglich einen fein geriebenen, geschälten und entkernten Apfel (evtl. mit etwas Zwieback) zu essen. Bei Verstopfung bringt das gute Kauen von Äpfeln samt Schale und möglichst auch mit Kerngehäuse Erleichterung.
Wer regelmäßig in Äpfel beißt, tut definitiv etwas für ein gut gefülltes Vitamin-Depot. Das Fruchtfleisch enthält Vitamin B1, B2 und E. Besonders reichlich vertreten ist aber Vitamin C: Je nach Sorte bringt es ein großer Apfel (ca. 150 g) auf 18 - 30 mg. Zwei Äpfel können also schon etwa die Hälfte des täglichen Bedarfs von ca. 110 mg Vitamin C decken.
Zwar kann das Kauen von Äpfeln nicht das Zähneputzen ersetzen, obwohl es tatsächlich die Beißer und besonders die Zahnzwischenräume etwas reinigt. Vor allem aber freut sich der Zahnarzt über Patienten, die reichlich Äpfel kauen, weil dadurch das Zahnfleisch leicht massiert und besser vor Entzündung geschützt wird.
Ein Großteil der Vitamine, Polyphenole und Pektine sitzt direkt unter der Schale. Deshalb Äpfel am besten ungeschält essen – aber vorher gründlich waschen. Manche Sorten bilden eine natürliche Wachsschicht auf der Oberfläche. Sie dient als Schutz, dieser ist aber für uns unbedenklich.
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Nachteile
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