Butter
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Vorteile
Von Natur aus enthält Butter die Vitamine D, E und K, jedoch nur in Spuren. Auch Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), was im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, ist in Butter in kleinen Mengen zu finden. In den 90 er Jahren wurde oftmals propagiert, dass dieser natürliche Farbstoff vor Lungenkrebs vor allem bei Rauchern schützen soll. Diese Vermutung wurde jedoch mehrmals widerlegt.
Ob bio oder nicht – bei Butter kann man sich hierzulande darauf verlassen, dass sie wirklich nur enthält, was schon seit Jahrhunderten hineinkommt. Traditionell ist das der sich von frischer Milch absetzende Rahm, der durch maschinelles Kneten und Walken Wasser verliert und zum geschmeidigen Streichfett wird.
Auch wer Laktose (Milchzucker) schlecht verträgt, kann sich Butter in aller Regel ohne Reue schmecken lassen: 100 Gramm Butter enthalten im Durchschnitt nur etwa 0,6 Gramm Laktose – das liegt immer noch in dem Bereich, der als laktosefrei gilt.
Mit 13 Milligramm Calcium pro 100 Gramm liegt Butter zwar eher im unteren Mittelfeld bei den Milchprodukten. Trotzdem trägt auch Butter damit etwas bei, wenns um starke Knochen und Zähne geht.
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Nachteile
Mit etwa 220 Milligramm Cholesterin pro 100 Gramm kann Butter zum Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten werden. Allerdings gilt nach Auffassung von Medizinern auch hier: Wer gesund ist, scheidet das meiste Cholesterin einfach wieder aus.
Das Milchfett in Butter setzt sich fast ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren zusammen. In geringeren Mengen ist das für Gesunde nicht unbedingt ein Problem; wer allerdings schon wegen Herz- und Gefäßerkrankungen in Behandlung ist, sollte sich Butter nur selten gönnen.
Wir wissen es eigentlich alle: Wer abnehmen oder sein Gewicht halten will, lässt sich Butter besser nur selten schmecken. Tatsächlich lässt es sich nicht schönreden - Butter ist definitiv eine Kalorienbombe. Also lieber in Maßen genießen!
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