Buttermilch
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Vorteile
Buttermilch enthält fast genauso viel Calcium wie Trinkmilch – schon 0,5 Liter deckt den Tagesbedarf an diesem Mineralstoff und sorgt dadurch für feste Knochen und gute Zähne. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den ebenfalls hohen Gehalt an Milchzucker: Er hilft dabei, dass der Körper das Kalzium optimal nutzen kann.
Mit maximal vier bis fünf Gramm Milchzucker pro 100 Milliliter gehört Buttermilch zu den Lebensmitteln mit relativ niedrigem Laktosegehalt. Je nach Empfindlichkeit bekommt Buttermilch darum Menschen mit einer Laktose-Unverträglichkeit oft besser als Trinkmilch; mit etwas Glück haben manche Betroffene sogar gar keine Beschwerden.
Beim Proteingehalt liegt Buttermilch sogar etwas höher als Milch: Mit 3,5 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm hilft das säuerliche Getränk dabei, den täglichen Bedarf zu decken.
Mit Buttermilch kann man eine gesunde Darmflora fördern und die nützlichen Bakterien im Darm unterstützen. Auf diese Weise lassen sich mit Buttermilch die Abwehrkräfte bzw. das Immunsystem stärken.
Bei einem gereizten Magen oder Magenschmerzen kann Buttermilch helfen, wenn sie nicht zu kalt getrunken wird. Die Milchsäurebakterien in Buttermilch unterstützen außerdem die Heilung bei leichten Entzündungen.
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Nachteile
Besonders im Sommer sind Mix-Drinks mit Buttermilch und Säften aus dem Kühlregal heiß begehrt. Das ist okay, solange man dabei im Auge behält: Auch Buttermilch kann zur Falle für Figurbewusste werden, wenn sie mit reichlich Zucker kombiniert ist. Im Zweifelsfall leckerer und kalorienärmer: Buttermilch selbst mit frisch gepresstem Saft oder Direktsaft mixen!
Klassische Buttermilch wird beim Buttern von Süßrahmbutter und mildgesäuerter Butter gewonnen. Beim Schlagen von Rahm entstehen Butterkörner, aus denen Flüssigkeit (Buttermilch) und Butter entsteht. Zu erkennen ist dieses Original an der Bezeichnung „Reine Buttermilch“. Steht dagegen nur „Buttermilch“ auf dem Becher, handelt es sich um eine Art Fake: teilentrahmte oder entrahmte Milch, der man mit zugesetzten Milchsäurebakterien den säuerlichen Geschmack gibt.
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