Kapern
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Vorteile
Für ihre Fülle an Antioxidantien werden sie auch in der Medizin geschätzt. Die winzigen Gesundheitshelfer bewahren unseren Organismus vor schädlichen freien Radikalen und steuern damit der Zellalterung entgegen.
Kapern verringern die Ansammlung von Fetten in unserem wichtigsten Entgiftungsorgan. Hierbei spielen sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Phenolsäuren eine tragende Rolle.
Ihren herb-bitteren Geschmack verdanken die Kohlverwandten antibiotisch wirksamen Senfölen. Sie machen schädlichen Keimen den Garaus, regen die Bildung von Speichel sowie Gallensäften an und machen Speisen so leichter bekömmlich.
Positiv ist, dass mit dem Genuss von Kapern Kohlenhydrate im Dünndarm langsamer aufgenommen werden. Das stabilisiert den Blutzucker und hält uns länger angenehm satt.
Im Hinblick auf die Quercetinmenge sind die Mittelmeerstars Spitzenreiter unter den Lebensmitteln. Der gelbe Naturfarbstoff hemmt entzündliche Prozesse im Körper und sorgt für freie Bahn in den Arterien, indem Ablagerungen aus Fett und Kalk vermindert werden.
Durch Fermentation in Salzlake entwickeln die Knospen ein intensives Umami-Aroma. Dieses gilt neben süß, salzig, sauer und bitter als die fünfte Geschmacksrichtung und wird als besonders vollmundig-herzhaft beschrieben.
Um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, sollten die empfindlichen Delikatessen einem Gericht erst kurz vor Ende der Garzeit zugefügt werden. So bleibt ihr fein säuerlicher Charakter bestehen.
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Nachteile
Ein Zuviel an dem Mineral kann Bluthochdruck fördern. Um überschüssiges Salz zu entfernen, legen Sie die Kapern vor dem Verzehr 10 bis 20 Minuten in Wasser.
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