Mandeldrink
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Vorteile
Menschen mit einem Reizdarmsyndrom oder unklaren Verdauungs- beschwerden können Mandeldrink ohne Bedenken verwenden. Er ist frei von sogenannten FODMAPs (Reizstoffen für den Darm) und daher besonders gut bekömmlich.
Da der Mandeldrink kaum Nährstoffe enthält, setzt man ihm - neben verschiedenen anderen Vitaminen und Mineralstoffen - meist Calcium zu. Der Gehalt an diesem Mineralstoff liegt dann bei durchschnittlich 120 Milligramm pro 100 Milliliter – das entspricht in etwa dem der gleichen Menge Vollmilch und unterstützt die Gesundheit und Stabilität der Knochen.
Für Figurbewusste ist Mandelmilch eine gute Wahl, denn sie enthält wenige Kalorien und nur ca. 1,1 Gramm pflanzliches Fett pro 100 Milliliter. In ungesüßter Mandelmilch stecken zudem praktisch keine Kohlenhydrate.
Die wertvollen Vitamine aus der Mandel sind zu einem kleinen Teil auch in Mandeldrink zu finden. Vor allem das Vitamin B2, das auch Riboflavin genannt wird, übernimmt wichtige Funktionen im Stoffwechsel und Hormonhaushalt. Es wird unter anderem für die Verwertung von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett benötigt, sowie für die Energiebereitstellung der Körperzellen. Schon ein Glas (200 Milliliter) Mandeldrink decken den Tagesbedarf an Riboflavin zu einem Drittel.
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Nachteile
Schauen Sie genau auf die Verpackung. Viele Mandeldrinks enthalten zugesetzten Zucker, Verdickungsmittel, Stabilisatoren oder Emulgatoren – Zutaten, auf die Sie getrost verzichten können. In Mandeldrinks sollten bestenfalls nur Mandeln, Wasser und Salz stecken.
Anders als Kuhmilch enthält der Mandeldrink so gut wie kein Eiweiß. Das ist allerdings bei einer ansonsten proteinreichen Ernährung kein Problem; tatsächlich nehmen viele sogar mehr Eiweiß zu sich, als sie bräuchten.
Auch wenn im Mandeldrink nur durchschnittlich 2 Prozent Mandeln stecken: Wer unter einer Nussallergie leidet, sollte dennoch besser darauf verzichten, da auch so kleine Mengen eine Reaktion im Körper auslösen können.
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