Meerrettich
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Vorteile
Früher nannte man Meerrettich auch "Antibiotikum der Bauern". Und tatsächlich ist erwiesen, dass er dank der Senföle bei verschiedenen Infektionskrankheiten heilsam wirkt.
Die reichlich in Meerrettich enthaltenen Senföl-Glykoside gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die sogar das Krebsrisiko senken sollen.
Die in Meerrettich reichlich vorhandenen ätherischen Öle wirken schleimlösend und helfen darum bei der Linderung von Husten und Bronchitis. Für Hustensaft: Meerrettich grob raspeln, mit doppelter Menge Honig 12 Stunden ziehen lassen. Durch ein feines Sieb geben, dreimal täglich 1 EL davon einnehmen.
Bei Harnwegs-Infektionen bringt Meerrettich gleich doppelt Effekte: Er bekämpft aktiv die für Entzündung verantwortlichen Bakterien; außerdem wirkt er harntreibend, sodass Bakterien schneller ausgeschieden werden.
Für die Abwehrkräfte gilt Meerrettich zu Recht seit Jahrhunderten als pure Medizin. Das liegt einmal an seinem hohen Vitamin-C-Gehalt (114 mg/100 g), aber Zink und Kupfer, die das Immunsystem positiv beeinflussen.
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Nachteile
Wegen der Schärfe im Meerrettich sollten Menschen mit Magenleiden, Darm-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen ihn meiden. Das gilt ebenso für Schwangere, Stillende und Kinder unter 4 Jahren.
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