Rhabarber
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Vorteile
Die hohe Konzentration von Apfelsäure im Rhabarber macht ihn nicht nur so sauer - sie ist auch in der Lage, krank machenden Bakterien in Magen und Darm das Handwerk zu legen.
Vor allem das enthaltene Pektin wie auch die Apfelsäure sorgen dafür, dass mit Rhabarber die Verdauung auf Trab kommt. In der Naturheilkunde nutzt man Rhabarber daher auch seit langer Zeit als natürliches, sanftes Abführmittel.
Dank einem Mix aus Gerbstoffen wie vor allem Tanninen, sanft entwässerndem Kalium und Calcium kann Rhabarber dem Körper dabei helfen, Giftstoffe schneller auszuscheiden.
Dass es öfter Konfitüren und Gelees mit der Kombi aus Beeren und Rhabarber gibt, hat nicht nur kulinarische Gründe: In Rhabarber steckt der lösliche Ballaststoff Pektin, der auf natürliche Weise Flüssigkeiten zum Gelieren bringt.
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Nachteile
Wer Probleme mit Nieren- oder Gallensteinen hat oder an Rheuma oder Gicht leidet, sollte wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure auf Rhabarber verzichten. Auch für Diabetiker essen ihn besser nur, wenn der Arzt grünes Licht dafür gibt.
Ausgesprochene Fans essen Rhabarber während der Saison am liebsten täglich. Das ist jedoch nicht unbedenklich, denn die enthaltene Oxalsäure bindet an andere Stoffe wie Eisen und Calcium, wodurch die Aufnahme ins Blut gehemmt wird. Dieser negative Effekt kann auch bei der Resorption Magnesium beobachtet werden.
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