Salbei
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Vorteile
Den Namen verdankt der Salbei (nach dem lateinischen Wort "salvare" = "heilen") seiner unglaublich vielfältigen Heilwirkung. Verantwortlich dafür sind reichlich enthaltene ätherische Öle wie Thujon, Cineol und Kampfer sowie der hohe Gehalt an Gerbstoffen, Triterpenen, Flavonoiden und Steroiden.
Der alte Name „Scharlachkraut“ für Salbei ergibt Sinn, denn das Gurgeln mit Salbeitee oder –lösung wirkt lindernd und heilend. Ein Salbeitee mit Honig oder auch Lutschtabletten auf Basis der Heilpflanze stellen eine Wohltat für Hals und Rachen dar. Schließlich befeuchten sie die Schleimhäute, stillen trockenen Hustenreiz und machen Erkältungsviren den Garaus.
Ob Bakterien oder Pilze: Salbei ist ein effektives Mittel, ihr Wachstum zu hemmen und sie zu vertreiben.
Im Sommer ist Schwitzen gesund, ansonsten eher lästig. Wer unter zu starkem Schwitzen leidet, kann mit Salbei Abhilfe schaffen. Besonders günstig wirken (Fuß-) Bäder mit Salbei.
Schon die Menschen der Antike nutzten Salbei u.a. auch als wirksames Heilmittel bei Husten - die starken ätherischen Öle im Salbei helfen dabei, festsitzenden Schleim zu lösen.
In der Naturheilkunde setzten schon die alten Römer Salbei bei Beschwerden wie Magendrücken, Durchfall oder Bauchkrämpfen erfolgreich ein. Dank krampflösender Eigenschaften schafft ein Aufguss aus den Blättern Abhilfe bei Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Übelkeit.
Die zahlreich vertretenen sekundären Pflanzenstoffe und ätherischen Öle in Salbei regen zur Bildung von Gallensäften an - das erleichtert z.B. die Verdauung von fetten und schweren Speisen.
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Nachteile
Bei einer Dosis von mehr als 4-6 g Salbei kann einer der Wirkstoffe (Thujon) bei empfindlichen Menschen Herzrhythmusstörungen, Schwindelgefühle und Krämpfe auslösen. Empfindliche, Schwangere sowie Säuglinge sollten darum auf Salbei verzichten; Herz- und Kreislaufkranke fragen besser den Arzt.
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