Waldmeister
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Vorteile
Sein unverwechselbares Aroma bekommt der Waldmeister durch den sekundären Pflanzenstoff Cumarin. Dieser besitzt darüber hinaus eine blutverdünnende Wirkung. Dadurch wird die Gesundheit der Venen wie auch Blutgefäßen unterstützt.
Durch die Förderung der Venen- und Gefäßgesundheit sowie die Verbesserung des Blutflusses können auch Beschwerden, die in Zusammenhang mit Kopfschmerzen bis hin zu Migräne stehen, abgeschwächt werden.
Hier verstecken sich natürliche Bitterstoffe, welche beim Kauen die Nerven auf der Zunge reizen. Dadurch wird die Produktion von Speichel angeregt, was wiederum die Vorverdauungsprozesse im Mund ankurbeln. Daher kann ein Waldmeister-Tee mögliche Beschwerden wie Völlegefühle oder Blähungen reduzieren.
Gerbstoffe werden besser bekannt als Tannine sind bittere Säuren, die positive Wirkungen auf unsere Gesundheit besitzen. Diese können etwa entzündungshemmend wie auch antimikrobiell wirken und helfen dadurch Infektionen natürlich abklingen zu lassen. Doch auch hier ist sollte die konsumierte Menge eingeschränkt werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Die natürlichen Bitterstoffe des Waldmeisters regen nicht nur die Verdauung an, sie haben darüber hinaus auch eine leichte schmerzlindernde Wirkung sowie krampflösende Effekte und können daher etwa bei Regelschmerzen helfen.
Ganz egal, ganz klassisch in der grünen Götterspeise, Maibowle oder als erfrischende Komponente im Wasser – Waldmeister lässt sich vielseitig einsetzen. Damit das beliebte Aroma besonders gut zur Geltung kommt, einfach ein paar Stängel des frischen Waldmeisters oder weniger Tropfen Sirup hineingeben.
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Nachteile
Während der Schwangerschaft ist der Verzehr von frische Waldmeister in jeglicher Form keine gute Idee. Wenn Sie nicht auf ihn verzichten möchten, sollte er nach dem Pflücken gut abspülen werden, um eine Infektion mit Toxoplasmose infizieren zu vermeiden. Bei Fertigprodukten mit Waldmeister ist diese weniger riskant. Da auch es hier eine Vorgabe für die Höchstmenge an Cumarin gibt, welches ebenfalls Nebenwirkungen besitzt.
Das in den Blättern enthaltene Cumarin kann in hohen Dosen zu Übelkeit und Schwindel führen bis hin zu Leberschäden. Die Faustregel für die Aufnahme lautet daher: nicht mehr als zwei Gramm pro Liter Flüssigkeit verwenden.
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