Zimt
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Vorteile
Einem gereizten Magen bekommt eine Prise Zimt generell gut. Zum einen wirken die ätherischen Öle darin wohltuend, zum anderen haben auch die ebenfalls in Zimt enthaltenen Gerbstoffe und andere sekundäre Pflanzenstoffe einen beruhigenden Effekt.
Zimt regt die Darmtätigkeit leicht an und macht dank der ätherischen Öle und anderer Inhaltsstoffe schweres Essen bekömmlicher. Er hilft außerdem gegen Blähungen und Völlegefühle nach üppigen Mahlzeiten.
Ob Ceylon- oder Cassia-Zimt: Beide Sorten enthalten je nach Qualität 0,5-4 % ätherische Öle (Zimtaldehyd und Eugenol). Sie sorgen für den typischen Geschmack und Duft von Zimt; außerdem geben sie dem Gewürz seine wärmende und angenehm beruhigende Wirkung.
Die Forschungen widersprechen sich zum Teil und sind insgesamt nicht abgeschlossen. Tatsächlich spricht aber alles dafür, dass Zimt einen ausgleichenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel hat und bei Diabetes Typ II helfen kann. Allerdings betonen Experten, dass Zimt auf keinen Fall Medikamente ersetzen oder gar die Krankheit heilen kann!
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) hat klare Obergrenzen für Zimt festgelegt: 0,1 mg Cumarin pro kg Körpergewicht täglich gelten als unbedenklich. Das entspricht bei Erwachsenen ca. 40 Zimtsternen wöchentlich. Bei Kleinkindern sind die Regeln strenger - hier empfiehlt das BfR pro Woche höchstens 10 Zimtsterne oder 1 Portion Milchreis mit Cassia-Zimt. Noch besser: Die erlaubte Zimtmenge in gesunden Gerichten wie Porridge, Müsli, Naturjoghurt oder herzhaften Gerichten genießen.
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Nachteile
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